PRESSESCHAU





Rock mit viel Energie

"Freakout" gewannen Rockbuster-Vorentscheid

Von Tim Kosmetschke

KOBLENZ.

Rock traf auf Reggae, Punk auf HipHop - die sieben Bands beim Koblenzer
Vorausscheid zum landesweiten Bandwettbewerb "Rockbuster" boten zweierlei:
eine beeindruckende Stilvielfalt und durchweg hohes Niveau.

Den schwierigen Anfang machten "Paranoid", die mit Punkrock ihr Glück
versuchten. Ganz anders "Mista Svensson": Die Reggae-Maniacs begeisterten das
Publikum, sorgten für ausgelassene Party-Stimmung.

Die einzigen, die noch besser waren, kamen gleich danach: "Freakout" spielten sich
mit eingängigen Rocksongs der Marke "Bonjovi" oder "Dire Straits" zum Sieg in der
Supp. Für besonderen Glanz sorgte der Frontmann, der in unglaublich routinierter
Art seine Show zelebrierte. Exzellenter Gesang, eine erdige, groovende Gitarre,
rundes Rhythmus-Fundament - so erwachsen klangen "Freakout". Sie schafften eine
schwierige Gratwanderung, brachten energiegeladene Rock-Kracher im
Radioformat und blieben dennoch dabei ganz eigenständig.

Die Bands, die dann kamen, konnten kaum noch nachlegen: "T.H.A. GOD" rappten
in Deutsch und Englisch zu Old-School-Beats, "KAOS" spielten heftigen Punk, der
Sound von "Shore" lag irgendwo zwischen Crossover, Hard Rock und Metal, und zu
guter Letzt sorgten "Midian" mit lärmendem Experimental-Sound für Verwirrung.

Rhein Zeitung vom 09.07.1998





Von Tim Kosmetschke


"Freakout" aus Neuwied schafften es als erste, echte Rock-Songs mit
Wiedererkennungswert zu spielen. Allen voran begeisterte der großartige Frontman
die Jury, die "Freakout" mit einem zweiten Platz belohnte.

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Rhein Zeitung vom 12. Oktober 1998





Rockfreunde gaben Nachwuchs eine
Chance

"Freakout" gewann Wettbewerb für junge
Bands und spielt beim Rengsdorfer Open-air -

Nachwuchsförderung in Sachen Rock ist wichtig, denn junge Bands blieben
oft unentdeckt, würden nicht mutige Veranstalter wie die Rengsdorfer
Rockfreunde eine Auftrittsmöglichkeit bieten.

Von Jan Brenner

RENGSDORF. Die Rockfreunde veranstalten alljährlich ein großes Blues- und
Rock-Open-air, auf dem schon so manche Szenegröße aufgetreten ist.
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Als zweite Gruppe stürmte die mit einem Altersdurchschnitt von 19 Jahren jüngste
Band die Bühne: "Freakout". In dem kleinen Auftrittsraum waren Luftfeuchtigkeit
und Temperatur unterdessen auf tropische Werte gestiegen, was die sechs
Neuwieder allerdings nicht davon abhielt, kräftig Gas zu geben. Ihr handgemachter
"Freakrock" ging "straight" nach vorn und verzichtete auf Spielereien und Schnörkel.
In zeitgemäßem Gewand und ebenfalls auf hohem technischen Niveau, füllte die
Musik den Raum schnell und ließ beste Stimmung aufkommen.

Zusammen mit der guten Laune, die Jens Kublik (Gesang, Gitarre), Tobias Kaiser
(Gitarre), René Adams (Schlagzeug), Florian Gisch (Bass) sowie Sebastian Kaiser
(Piano) verbreiteten und mit der sängerischen Unterstützung von Blickfang Jennifer
"Bokula" lieferte "Freakout" einen starken Auftritt.

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Rhein Zeitung vom 09.07.1998




ANGESPIELT


"Pixels of my mind" von "Freakout"


Nach dem zweiten Platz beim Rockbuster-Bandwettbewerb wurde es ein wenig still
um die jungen Rocker aus Neuwied. Kunststück, "Freakout" weilten im
Riverline-Studio in Bendorf, um ihre zweite CD aufzunehmen. Und die kommt in
hörbar gestrafftem akustischen Outfit daher. Die eingängigen Rocksongs leben von
ihren Melodien, die neben einem Wiedererkennungswert eine gehörige Portion
Ohrwurm mitbringen. Und diese Melodien kommen auf dem Silberling deutlicher
raus, nicht mal aufwendig und ohne Effekthascherei präsentiert sich hier eine Band
mit Ambitionen.

Herausragend ist sicher das Lied "Try me again", das im Radioformat irgendwo
zwischen Bon Jovi und Aerosmith und mit einem starken Riff die Marschroute der
CD zusammenfaßt: Nimm einen klassischen Rock-Refrain und bastel einen Song
daraus, der nicht angestaubt, sondern richtig modern klingt.

So geht das und dann kommt eine Platte raus, die man immer und immer wieder
hören kann. (tim)


Rhein Zeitung vom 26. Maerz 1999




Auch heimische Bands können Hallen
füllen


Rock für Kosovo lockte in Oberbieber 450 Musikfans an - Selbst
vor der Tür war mächtig viel los

Von Jörg Niebergall


OBERBIEBER. Ein rundum gelungener Abend, eine tolle Idee und ein vierstelliger
Betrag für die Flüchtlingshilfe: Das Resümee des "Rock für Kosovo" in der Turnhalle
Oberbieber fiel in jeder Hinsicht positiv aus.

Fünf Bands waren ohne Gage aufgetreten, knapp 20 Macher hatten in den
vergangenen drei Wochen und auch noch am gestrigen Donnerstag alle Hände voll zu
tun, um die Benefiz-Veranstaltung über die Bühne zu kriegen. Rund 450 Rockfans
strömten in die Halle, knapp die Hälfte zog es vor, rund um die Halle kostenlos bei
mitgebrachtem Büchsenbier und sonstigen alkoholischen Getränken der Musik zu
lauschen.


Die Veranstaltung war aber auch ein Zeichen dafür, daß heimische Bands mit
eigenen Songs durchaus Hallen füllen können: Die Musiker von "Freakout" aus dem
Neuwieder Stadtteil Engers zogen die meist weiblichen Fans vor die Bühne,

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Rheinzeitung vom 14. Mai 1999




Eröffnungsfete im

neuen Musentempel


"Circus Maximus" eröffnet - Volles Haus

Von Tim Kosmetschke


. Die ersten Gladiatoren im Ring waren "Freakout" und "Das Kombinat".
Und dazu besetzte ein neugieriges und bunt gemischtes Publikum die Plätze in der
neuen Koblenzer Entertainment-Arena.
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Ob allerdings im antiken Rom schon so rockige Klänge wie die von "Freakout" zu
hören waren? Nach dem zweiten Platz beim Rockbuster-Wettbewerb bekommt die
junge Band jetzt Routine. Lässig und cool liefert sie melodische Rocksongs mit
Ohrwurm-Charakter. Im Keller des "Circus Maximus" schafften sie es, das Eis zu
brechen, und mit dem Konzert wurde es immer voller.


Rhein Zeitung 25. Januar 1999


18. Open-Air auf dem Rengsdorfer Waldfestplatz:

Von Erhard Jung

RENGSDORF. Schicksal eines Openers: Die noch wenigen Fans verloren sich vor
der Bühne, als "Freakout" das Festival eröffnete. Die Nachwuchs-Band aus Neuwied
muß Nachtschichten eingelegt haben, konnte sie doch seit ihrer Gründung 1997
bereits ein komplettes eigenes Programm auf die Beine stellen und sogar auf einer
ersten CD für die Nachwelt konservieren.
Keine zum x-ten Mal durchgenudelten Songs, sondern Rock aus eigener Feder:
forsch und selbstbewußt - wenn auch hin und wieder unüberhörbar am Mainstream
orientiert - mit einem quietschfidelen Frontmann. Da kann man getrost die
Abschieds-Nummer "Titanic" taufen - "Freakout" dürfte sich nicht so leicht
unterkriegen lassen und hat genügend Talente, seinen Weg zu machen.
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RheinZeitung vom 20. Juli 1998